Tabellarischer Lebenslauf

Von | 18. Mai 2016

Ein Lebenslauf dient der Untermauerung der eigenen Kompetenzen, des eigenen Ehrgeizes und nicht zuletzt der Veranschaulichung des Interesses am jeweiligen Berufsfeld. Doch auch wenn kein Fließtext nötig ist, können durchaus ärgerliche Fehler begangen werden, derentwegen ein Personaler die Bewerbung auch schon einmal auf dem Absage-Stapel verschwinden lässt. Allerdings kann mit dem Lebenslauf auch veranschaulicht werden, wie gut man sich für die jeweilige Stelle eignet. Im Folgenden wird erläutert, was in den tabellarischen Lebenslauf gehört und wie er aufgebaut sein muss.

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Bei Online-Bewerbungen wird er meist als Datei im PDF-Format angehängt. Bei Bewerbungsmappen wird er vor die Zeugnisse, Zertifikate und Arbeitsnachweise platziert. Wichtig ist, den Lebenslauf bei mehreren Bewerbungen nicht einfach zu kopieren, sondern gemäß dem Berufsfeld anzupassen. Unter Umständen sind beispielsweise Informationen völlig überflüssig und haben für den Arbeitgeber so keinen Mehrwert.

Layout

Ist wird zwischen verschiedenen Layout-Varianten entschieden: der klassischen, eleganten oder der Business-Variante. Je nach Berufsfeld sollte man diese anpassen. Die Reihenfolge der Informationen kann entweder chronologisch oder der Wichtigkeit entsprechend ausgerichtet werden. Was alle Lebensläufe aber gemeinsam haben, ist ein Passbild am rechten oberen Seitenrand.

Persönliche Daten

Neben dem Foto gibt der Bewerber allgemeine Daten an. Dazu gehören der Vor- und Zuname sowie optional zweite Vornamen. Auch der Geburtsort und das -datum müssen genannt werden, genauso der Familienstand sowie die Anzahl an Kindern. Auch die Staatsangehörigkeit gehört zu den persönlichen Daten, bei mehreren Pässen sollten alle angegeben werden.

Schulbildung

Hier muss der Zeitraum des Schulbesuchs angegeben werden. Auslansdjahre sollten dringend notiert werden, um keinem schlechten Eindruck zu hinterlassen. Auch Schultyp und Schulort müssen angegeben werden. Auch der Schulabschluss muss genannt werden. Sollte man sich für ein Praktikum bewerben und noch über keinen verfügen, schreibt man „voraussichtlicher Schulabschluss: …“

Berufsausbildung

Auch hier muss der Zeitraum angegeben werden. Die Ausbildungsbezeichnung muss konkret sein, sodass das Unternehmen unmissverständlich weiß, was der Bewerber macht. Auch der jeweilige Ausbilder kann genannt werden, insbesondere dann, wenn er einen guten Ruf genießt. Auch der Berufsabschluss muss genannt werden.

Studium

Hier müssen der Zeitraum des Studiums, der Studienschwerpunkt, die besuchte Hochschule sowie die Abschlussbezeichnung genannt werden- ähnlich der Berufsausbildung.

Berufserfahrung

Hier kann der Bewerber stichpunktartig auflisten, inwiefern er bereits Erfahrung mit dem jeweiligen Berufsfeld sammeln konnte, beispielsweise durch freie Mitarbeit in einem kleineren Betrieb. Allerdings muss dann auch ein kleines Tätigkeitprofil angelegt werden, um die Aufgaben genauer zu spezifizieren. Oft ist das ein Pluspunkt, da der Personaler so erkennt, dass der Bewerber tatsächlich schon über einiges Wissen verfügt.

Zusatzqualifikationen

Zusatzqualifikationen können auch in die obigen Rubriken eingefügt werden, beispielsweise sind Praktika auch eine Form der Berufserfahrung. Das steht jedem Bewerber offen. Hier müssen dann ebenfalls der Zeitraum, die Tätigkeit, das Unternehmen und der Ort genannt werden. Auch Auslandssemester oder- jahre während der Schulzeit zeigen die Selbständigkeit und Eigenverantwortung auf. Sonstige ehrenamtliche Tätigkeiten wie das Mitwirken in einer Arbeitsgemeinschaft können aufgelistet werden, sofern sie eine (soziale) Kompetenz beweisen können.

Besondere Kenntnisse

Hier können Fähigkeiten wie Fremdsprachen, Weiterbildungen oder EDV-Kenntnisse genannt werden.

Hobbys und Interessen

Viele Bewerber lassen diese Punkte aus, dabei können Personaler anhand dieser Informationen erkennen, ob das Berufsfeld vielleicht sogar den Interessen des Bewerbers entspricht– das würde ein weitere Zusatzpunkt sein, da so mehr Motivation und Ehrgeiz erwartet werden kann.

Lücken im Lebenslauf

Diese sind nur ungern gesehen, sie allerdings zu verschweigen, hilft auch nicht, da sie spätesten beim Vorstellungsgespräch auffliegen würden. Empfehlenswert sind ein offener Umgang und sinnvolle Erläuterungen.

Ort und Datum

Dies muss unbedingt angepasst werden- andernfalls kann der Recruiter feststellen, dass die Bewerbung kopiert worden ist.